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Heute habe ich mal Mint 10 auf meiner Kiste installiert. Es ist eine nette Linux Distribution die sehr schön out of the box mit allerlei Hardware funktioniert. Im Folgenden beschreibe ich mal, welche Erfahrungen ich gemacht habe als ich unter Mint 10 mit meiner dvb-s Pinncacle TV SAT (BT878 basiert) Fernsehen wollte. Mein Ziel war möglichst einfach und schnell (< 15 Minuten)einen Player zu konfigurieren ohne die immense Menge von Webseiten zu Video und Linux im Netz zu lesen. Bislang kenne ich kaffeine und habe damit gut Erfahrungen unter openSuSE gemacht.
 
Natürlich habe ich zuerst kaffeine ausprobiert - doch leider kam dann beim Starten
 
Cannot open the SQLite database
Es fand sich leider auch nichts im Netz wie das Problem zu beheben ist. Also habe ich in einem Mint Forum um Rat gefragt.
<Update 6.2. 2010>: Leider hatte ich einen Headcrash und musste das Mint 10 noch einmal auf einer anderen Platte installieren. Dann hatte ich Probleme mit smplayer ... es kam kein Bild mehr. Dann habe ich kaffeine installiert und dachte - versuchs mal damit - und siehe da - die SQL exception kam nicht mehr. Allerdings konnte ich nicht nach Kanälen suchen. Es wurden keine gefunden. Dann habe ich mit mplayer und me-tv weiterprobiert was bei me-tv zum Erfolg führte - aber smplayer habe ich nicht mehr zum Laufen bekommen. Dann probierte ich noch mal den Scan bei kaffeine - und dann wurden Kanäle gefunden !?!?!?. Jetzt benutze ich wieder kaffeine - wie vorher unter openSuSE nun auch unter Mint. gefällt mir einfach am besten. Warum keine Kanäle vorher gefunden wurden ist mir leider nicht klar.</update>
Angefangen habe ich mit Me TV. Zuerst hatte ich das Problem wie ich die Kanäle scanne. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder geht man zu View -> Channels -> Add und wählt ein initiales Scan File des jeweiligen Satelliten aus oder man benutzt das Befehlszeilentool scan welches eine Ausgabedatei channels.conf erzeugt Dazu benutzt man auch ein initiales Scanfile von /usr/share/dvb/dvb-s und dem entsprechenden Satelliten (z.B. Astra-19.2E) aus. Das kann man dann in Me Tv importieren. Der Vorteil ist, dass man diese channels.conf vorher mit einem Editor von allen unnützen Kanälen bereinigen kann. Das geht auch im Me TV GUI - ist aber wesentlich umständlicher. Ausserdem kann man dann diese reduzierte channels.conf für das weitereTool benutzen und muss nicht wieder alle unnützen Kanäle ein weiteres Mal entfernen.

Me TV hat mir eigentlich gut gefallen. Es war schnell in der Lage Fernsehen wiederzugeben. Sehr gut ist auch, dass die EPGs, also die Programmvorschau für die Porgramme - parallel zum lufenden Programm angezeigt werden. Leider ist die Navigation zwischen den Programmen umständlich, da man immer in einer kleinen Box die Seiten wechseln und diese dann wieder durchscrollen muss. Auch ist das Bild teilweise nicht sehr gut, da Me TV wohl eine Menge CUP Power benötigt und mein Rechner schon etwas betagt ist.

Danach habe ich mit den mplayer bzw den SMplayer als GUI Aufsatz zum mplayer angesehen. Dort muss man die vorher mit scan erzeugte und redigierte channels.conf in das Verzeichnis .mplayer kopieren und kann dann sofort Fernsehen. Die Auswahl der Programme geht sehr schnell. Leider dauert es immer bis ein Bild erscheint da der Player erst eine menge Daten puffert bis er das Bild anzeigt. Danach ist das Bild aber ok.

Nun will ich mir vlc ansehen. Bislang habe ich es nicht innerhalb von 15 Minuten geschafft ein Fernsehbild zu erzeugen.

 
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