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Seit ein paar Tagen besitze ich 25GB Speicherplatz von der t-com. Diese bietet es in ihrem Mediacenter kostenlos für t-com bzw telekom Kunden an. Da ich als Linuxer gewohnt bin meinen Speicherplatz zu mounten und nicht per WebFrontend zu administrieren habe ich mich mal umgesehen welche verschiedenen Möglichkeiten existieren und wie man das genau unter Linux konfiguriert.
 
Update 14.3.2012:
Mittlerweile bin ich Kunde von 1&1. Die bieten u.A. 15 GB Speicherplatz an (1&1 SmartDrive) . Die Einbindung als webdav funktioniert genauso schnell wie für die t-com- nur muss die url entsprechend angepasst werden. Das 1&1 Smartdrive - Pendant zum Mediencenter bei t-com - ist wesentlich besser. Bei der t-com kann man keine Daten in die Ordner kopieren, die man für andere Personen freigegeben hat (Share), da diese nicht im webdav sichtbar sind. Damit kann man das Mediencenter mit webdav vergessen wenn man Daten mit anderen Leuten sharen will. Als Backupmedium ist es aber gut zu benutzen. Dieses Problem hat man bei 1&1 nicht.
 
Update 16.10.2012: 
Auf einer Raspberry Pi habe ich bei mir lokal auch einen privaten Cloudspace mit Owncloud angelegt. Das funktioniert per davfs und cadaver perfekt.
 
Update 3.11.2014: 
Auf einer Raspberry Pi habe ich bei mir lokal wie auch aus dem Internet zugreifbar einen privaten Cloudspace mit seafile angelegt. Das funktioniert per davfs und cadaver perfekt und performt wesentlich besser als Owncloud bei meiner 50/10 Mb VDSL Internetanbindung.
 
Es gibt verschiedene Arten dern webdav Space einzubinden.
 
1) wdfs - Sehr einfach zu benutzen. Nur ein Befehlszeilenaufruf notwendig und man kann per Konsole oder Dateimanager auf den Space zugreifen.
2) davfs - Ist erst einmal zu konfigurieren. Danach funktioniert es genauso wie wdfs. Bindet den Space genauso wie alle anderen Laufwerke (Platten, nfs, smbfs) in Linux als Filesystem ein und ist der Standard Linux Weg Space für Linux verfügbar zu machen. Meine Empfehlung.
3) cadaver - Funktioniert ähnlich wie ein ftp oder smb client aus der Befehlszeile
4) gvfs - Gnome virtual filesystem
 
Verschiedene Filemanager wie Dolphin oder krusader bieten auch die Möglichkeit per dav auf Plattenspace zuzugreifen. Wer wdfs oder davfs benutzt kann mit diesen Filemanagern auch transparent auf die Daten über den Mountpoint zugreifen und mit ihnen arbeiten.
 
Ich persönlich benutze davfs weil es das webdav Laufwerk genauso einbindet wie es für alle  anderen Laufwerke in Linux gemacht wird und man dann sowohl per Befehlszeile als auch mit einem Dateimanager wie dolphin oder krusader  drauf zugreifen kann.
 
In einem weiteren Artikeln habe ich beschrieben was man machen muss um webdav in den totalcommander einzubinden .
 
 
wdfs
 
Ist sehr schnell benutzbar. Wichtig ist, dass man die richtigen Benutzerdaten (speziell das richtige Passwort) eingibt, denn dummerweise bekommt man keine Fehlermeldung wenn das Passwort nicht stimmt sondern alles läuft sehr langsam und letztendlich hat man doch keinen Zugriff auf die Daten. Der folgende Befehl mountet den t-com mediacenter webdav Speicherplatz. Dabei ist /home/framp/webdav das Verzeichnis, wo der Speicherplatz gemountet wird und xxxxx die eigene t-com bzw 1&1 Userid sowie yyyyyy das Passwort.
 
wdfs https://webdav.mediencenter.t-online.de /home/framp/webdav/ -o username=Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! -o password=yyyyyy  -o accept_sslcert
bzw für 1&1
wdfs https://sd2dav.1und1.de  /home/framp/webdav/ -o username=Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! -o password=yyyyyy  -o accept_sslcert  

 

davfs 
 
Leider ist es mit wdfs nicht so ganz die Art wie man unter Linux standardmäßig Speicherplatz mountet. Deshalb gibt es das davfs2 Paket. Dieses muss man installieren. Bei Mint ist es im Softwaremanager standardmäßig verfügbar und kann dort installiert werden. Danach muss das Mountverzeichnis erstellt werden. Ausserdem ist ein Eintrag der Zugangscredentials in /etc/davfs2/secrets notwendig.
 
mkdir /media/webdav 
 und ist die folgende Zeile für den jeweiligen Provider in der /etc/fstab erforderlich:
 
# t-online
https://webdav.mediencenter.t-online.de        /media/webdav   davfs   rw,noauto,user  0       0 
# 1&1
https://sd2dav.1und1.de          /media/webdav   davfs   rw,noauto,user  0       0
# owncloud
https://cloud/owncloud/remote.php/webdav          /media/webdav   davfs   rw,noauto,user  0       0
# seafile
https://seafile/seafdav       /media/webdav  davfs   rw,noauto,user  0       0
und da davfs das Programm zum Mounten in /usr/sbin/mount.davfs ablegt und 'mount' ihn in /sbin erwartet muss man den folgenden Link einrichten:
 
ln -s /usr/sbin/mount.davfs /sbin/mount.davfs 
Update 22.3.2012: tomm.fa hat im Kommentar zu dieser Seite darauf hingewiesen , dass bei Verwendung von davfs die Verknüpfung (ln -s /usr/sbin/mount.davfs /sbin/mount.davfs) unter openSUSE 12.1 nicht (mehr) notwendig ist.
 
Durch einen Fehler in der webdav Implementierung bei t-online können keine Dateien angelegt werden. Es kommt immer die Meldung dass die Datei existiert - obwohl sie es nicht tut. Deshalb muss in der /etc/davfs2/davfs2.conf die folgende Zeile eingefügt werden um die locks auszuschalten.
 
use_locks       0
 
Wenn man den Speicherplatz automatisch beim Booten des Systems mounten möchte muss man noch das noauto in der /etc/fstab entfernen. Allerdings wird man i.d.R. den Speicherplatz nur mounten wenn man ihn benötigt und dieses als normaler Benutzer - nicht als root. Deshalb muss man noch folgende Dinge konfigurieren:
 
1) Damit normale User mount aufrufen können muss das suid bit gesetzt werden
 
chmod u+s /usr/sbin/mount.davfs

 

2) Der Benutzer bbbbb welcher das webdav Laufwerk mounten können soll muss in die Gruppe davfs2 aufgenommen werden 
usermod -aG davfs2 bbbbb
 
3) Normalerweise muss der Benutzer immer die Zugangsdaten beim Mounten manuell eingeben
 
framp@obelix:~/.davfs2> mount /media/webdav/
Please enter the username to authenticate with server
https://webdav.mediencenter.t-online.de/ or hit enter for none.
  Username: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Please enter the password to authenticate user Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! with server
https://webdav.mediencenter.t-online.de/ or hit enter for none.
  Password: 
bzw für 1&1
framp@obelix:~/.davfs2> mount /media/webdav/
Please enter the username to authenticate with server
https://sd2dav.1und1.de/  or hit enter for none.
  Username: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Please enter the password to authenticate user Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! with server
https://sd2dav.1und1.de/  or hit enter for none.
  Password: 

 

Diese Daten kann man in ein davfs Profile ablegen. Z.B. in ~/.davfs2/secrets den folgenden Inhalt ablegen:
 
https://webdav.mediencenter.t-online.de/    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    yyyyy 
bzw für 1&1
https://sd2dav.1und1.de/    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    yyyyy   
bzw für Owncloud
https://cloud/owncloud/remote.php/webdav xxxxx yyyyy
wobei xxxxx die eigene t-com bzw 1&1 Userid bzw Owncloud Userid sowie yyyyyy das Passwort ist. Die Datei muss die Rechte 600 bekommen. Natürlich kann man die Daten auch für das System global ablegen so dass jeder Benutzer den Speicherplatz ohne Passwort mounten kann. Details stehen dazu in den man Page zu davfs  
 

Erfahrungen mit MagentaCloud und webdav

Guenter/gNeandr hat freundlicherweise unten in Kommentaren verschiedene Erfahrungen die er mit MagentaCloud und FreeFileSync und webdav gemacht hat geteilt:

WeDAV Verbindung zur MagentaCLOUD unter Linux einrichten:

Mit Thunar Dateimanager kann ohne zusätzlichen Eingriff im Lese/Schreibzugriff (wie zB auch löschen) auf davs://webdav.magentacloud.de/ gearbeitet werden.
Mit sudo umount /media/magentacloud sind die Rechte mit chmod anzupassen, sonst besteht nur Lesezugriff für FreeFileSync, dann nur vergleichen (read), aber nicht synchronisieren (write).

 

gvfs
 
gvfs erlaubt neben samba, ssh, nfs, ftp usw auch dav und davs als Protokoll zu benutzen. Zum mounten benutzt man
gio mount davs://seafile <<< "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!"$'\n'"PASSWORD"$'\n'
Danach ist der Webspace unter dem Verzeichnis /run/user/$UID/gvfs gemounted und kann entsprechend genutzt werden. Umount funktioniert mit
 
gio mount -u davs://seafile 
 

cadaver

 

cadaver erlaubt es wie per ftpclient oder dem smbclient auf den webdav Speicher zuzugreifen.  Allerdings geht es dann nicht mit einem normalen Filemanager sonder nur aus der Befehlszeile. Nachdem man cadaver installiert hat sind zwei Dinge noch zu konfigurieren:
 
1) ~/.netrc wobei xxxxx der t-com bzw 1&1 Benutzer ist und yyyyy dass Passwort
 
machine webdav.mediencenter.t-online.de
login Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!                                                                                     
password yyyyy
 
bzw für 1&1 

machine sd2dav.1und1.de

login Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!                                                                                     
password yyyyy
 
bzw für Owncloud
machine cloud
login xxxxx
password yyyyy
 
2) .cadaverrc
 
open https://webdav.mediencenter.t-online.de
bzw für 1&1
open https://sd2dav.1und1.de
bzw für owncloud
open https://cloud/owncloud/remote.php/webdav
 
Das folgenden kurze Beispiel zeigt wie man Dateien hochladen bzw runterladen kann und sich den Inhalt ansehen kann:
 
framp@obelix:/framp> cadaver
dav:/> put netload
Uploading netload to `/netload':
Progress: [=============================>] 100.0% of 1197 bytes succeeded.
dav:/> get netload
Enter local filename for `/netload': netload
Downloading `/netload' to netload:
Progress: [=============================>] 100.0% of 1197 bytes succeeded.
dav:/> ls
Listing collection `/': succeeded.
        netload                             1197  Oct  8 18:22
dav:/>
dav:/> quit 
 
Filemanager
 
Es gibt diverse Filemanager wie Dolphin oder Krusader die eigene eingebaute Möglichkeiten bieten auf webdav Daten zuzugreifen. Ich kann nur jedem empfehlen diese Funktionen nicht zu benutzen sondern immer den LinuxStandard um auf Filesysteme (webdav ist auch eine Filesystem für Linux über davfs) über einen Mountpoint zuzugreifen.

 

Alternative webdav Zugriffsmethoden unter Linux
 
Die folgenden Dateimanager erlauben es auch direkt in ihnen Verbindungen zu webdav Space einzurichten. Ich finde es ehrlich gesagt wesentlich transparenter den Space vorher vom System oder Benutzer zu mounten und dann mit den Dateimanagern auf den webdav Space zuzugreifen. 
 
krusader - Einfach webdavfs://webdav.mediencenter.t-online.de eingeben, dann dieBenutzerid und das Kennwort

 

Hilfreiche Links
 
telecom cloud - linux-club Forum
 
Fehler und Fehlermeldungen
 
Im Fehlerfalle oder bei Fehlfunktionen ist es hilfreich in der /etc/davfs2/davfs2.conf den debug modus einzuschalten und im /var/log/messages die Meldungen/Fehlermeldungen zu verfolgen.
 
mount -t davfs https://webdav.mediencenter.t-online.de/ -o username=Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!=yyyyy
mount: unknown filesystem type 'davfs' 
=> Link  einrichten (s.o.)
 
/sbin/mount.davfs: program is not setuid root: No such file or directory
=> Das setuid Bit muss gesetzt werden (s.o.)
 
cp: cannot create regular file `photo.jpg': File exists
==> Die Datei /etc/davfs2/davfs2.conf  wurde nicht geändert dass keine locks erstellt werden (s.o.)

 

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    Kommentare   
    #19 Günter 2020-02-09 17:02
    Nachtrag zu FreeFileSync/MagentaCloud

    Mit Thunar Dateimanager kann ohne zusätzlichen Eingriff im Lese/Schreibzugriff (wie zB auch löschen) auf davs://webdav.magentacloud.de/ gearbeitet werden.
    Mit sudo umount /media/magentacloud sind die Rechte mit chmod anzupassen, sonst besteht nur Lesezugriff für FreeFileSync, dann nur vergleichen (read), aber nicht synchronisieren (write).
    Zitieren
    #18 Günter/gNeandr 2020-02-09 09:40
    Hallo framp,

    die Kombi FreeFileSync mit davfs ist die Wahl der Stunde.

    Vllt für andere von Interesse, bei telekom.de gibt's eine Seite zur Einrichtung von davfs unter Ubuntu.
    Nach der Einrichtung magentacloud mounten und FreeFileSync kann auf das "Laufwerk" zugreifen. Allerdings versucht davfs einen Schutz des webDAV Laufwerkes zu schreiben. Bei Einzelplatz Einsatz kann der ignoriert werden .. denke ich. Und damit kann FreeFileSync vergleichen und synchronisieren.

    Über Stabiltät der Verbindung kann ich noch nix sagen ... werde es im Auge behalten und berichten.

    Danke Framp .. wieder mal ein guter Tip von dir :-)

    WeDAV Verbindung zur MagentaCLOUD unter Linux einrichten:
    HTTPS://telekomhilft.telekom.de/t5/MagentaCLOUD/WebDAV-Verbindung-zur-MagentaCLOUD-unter-Linux-einrichten/ta-p/3770627
    Zitieren
    #17 framps 2020-02-07 21:36
    Moin Günter,

    es gibt diverse Dropbox Alternativen. Ich z.B. benutze bei mir lokal auf einer Raspberry seafile - andere benutzen Owncloud oder Nextcloud. Das ist mir aber zu dick. seafile ist schlank. Da gibt es einen Client der dafuer sorgt dass lokale Verzeichnisse immer synchronisiert werden.

    Mir scheint Du moechtest webDAV der t-com benutzen. Wenn Du den Space mountest per davfs oder auch gvfs musst Du eines der Synchronisierungstools die es so gibt benutzen. Z.B. gibt es FreeFileSync. Wenn die Verbindung per davfs instabil ist wuerde ich mal gvfs testen Vielleicht ist es stabiler. Ansonsten hilft wohl nur ein lokaler Server auf einer Raspi4.

    Cu framp
    Zitieren
    #16 Günter/gNeandr 2020-01-28 16:04
    Hallo,
    eine Frage zum automatischen Abgleich zwischen lokalen Dateien/Ordnern und Remote/WebDAV.

    Nachdem ich (endlich) Dropbox verlassen und auf T-Com Magenta umgestellt habe, zeigt sich aber ein "Vorteil" des DP Dienstes, die Synchronisation der Verzeichnisse.

    Den Zugriff aus meinem Ubuntu geht bequem mit den Datei-Managern (Thunar 1.6.15, Nemo 3.8.6). Nemo bietet die Möglichkeit einen webDAV Zugriff als Bookmark zu definieren, so ist der Reconnect sehr einfach.

    Allerdings sehe ich damit nur einen "manuellen" Abgleich zwischen den Verzeichnissen. Bei größeren (?) Übertragungen treten schon mal Abbrüche auf, was den Dateiabgleich nicht einfach gestaltet.

    Also geht das auch besser? Auf deiner Seite sind einige Beschreibungen, aber nichts zu Synchronisation. Habe ich da was übersehen?
    Zitieren
    #15 Siggi Hagedorn 2017-12-27 11:52
    diese Seite ist eine sehr gute Hilfe gewesen. Schön die Gegenüberstellung der verschiedenen Wege. Gut lesbar und Korrekt die Beschreibung der Vorgehensweise.
    Zitieren
    #14 alex 2016-08-14 20:45
    zitiere Roland Dröse:
    Mein System ist debian 8 (kanotix) und ich habe Probleme gehabt mit der Einbindung vom web.de smartdrive über davfs und fstab. Irgendwie gibt es Schwierigkeiten mit systemd. Auf jeden Fall wird der Ordner nicht automatisch gemountet.
    Mit wdfs hingegen kein Problem. Hier mal die Befehlszeile für web.de smartdrive:
    wdfs https://webdav.smartdrive.web.de /home/username/webdav/ -o username=xxxxxxx@web.de -o password=xxxxxx -o accept_sslcert

    Das Ganze hab ich dann noch in ein Script gepackt und im Autostart hinterlegt. (script auch für user ausführbar)

    #!/bin/sh
    wdfs https://webdav.smartdrive.web.de /home/username/webdav/ -o username=xxxxxxx@web.de -o password=xxxxxx -o accept_sslcert

    Funkioniert einwandfrei. Nach Anmelden steht der Ordner bereit. Lesen, schreiben, ändern.

    Allerdings ist der datenverkehr bei größeren Dateien sehr langsam, aber als Ablage für Dokumente, bzw. Sicherung ist es in Ordnung.

    Kleiner haken and der sache. Das paket wdfs gibt es nicht unter Debian. Also habe ich ein .rpm Paket von Suse genommen und per alien ein .deb draus gemacht.



    wau das alien tuts immer noch ? perfect!!
    Zitieren
    #13 framp 2016-06-25 10:12
    Moin Roland,

    vielen Dank für Deinen Post und Hinweis auf Probleme mit systemd und dass Du sie hier sharest.

    Cu framp
    Zitieren
    #12 Roland Dröse 2016-06-25 05:35
    Mein System ist debian 8 (kanotix) und ich habe Probleme gehabt mit der Einbindung vom web.de smartdrive über davfs und fstab. Irgendwie gibt es Schwierigkeiten mit systemd. Auf jeden Fall wird der Ordner nicht automatisch gemountet.
    Mit wdfs hingegen kein Problem. Hier mal die Befehlszeile für web.de smartdrive:
    wdfs https://webdav.smartdrive.web.de /home/username/webdav/ -o username=xxxxxxx@web.de -o password=xxxxxx -o accept_sslcert

    Das Ganze hab ich dann noch in ein Script gepackt und im Autostart hinterlegt. (script auch für user ausführbar)

    #!/bin/sh
    wdfs https://webdav.smartdrive.web.de /home/username/webdav/ -o username=xxxxxxx@web.de -o password=xxxxxx -o accept_sslcert

    Funkioniert einwandfrei. Nach Anmelden steht der Ordner bereit. Lesen, schreiben, ändern.

    Allerdings ist der datenverkehr bei größeren Dateien sehr langsam, aber als Ablage für Dokumente, bzw. Sicherung ist es in Ordnung.

    Kleiner haken and der sache. Das paket wdfs gibt es nicht unter Debian. Also habe ich ein .rpm Paket von Suse genommen und per alien ein .deb draus gemacht.
    Zitieren
    #11 Ikem 2015-02-04 22:15
    > Bei Mint ist es im Softwaremanager _standardmäßig_ verfügbar

    Typo.
    Zitieren
    #10 Ikem 2015-02-04 22:13
    Ich hätte es gerne andersherum. Wie und womit bietet man auf einem Server WebFAV-Freigaben an?
    Zitieren
    #9 Shogun 2014-09-03 19:08
    Hallo Framp, ich habe leider keine andere Kontaktmöglichkeit gefunden, deswegen hier: Du verlinkst auf http://www.tausys.de/content/onlinespeicher-ins-linux-dateisystem-einbinden. Danke dafür! Allerdings ist der Link seit längerem schon auf https://blog.tausys.de/2011/04/26/onlinespeicher-ins-linux-dateisystem-einbinden/ umgezogen. Wäre nett, wenn Du das korrigierst. Das Netz lebt durch Links ;) Danke. Den Kommentar kannst Du dann löschen, da er ja nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun hat.
    Zitieren
    #8 Lucius Cornelius 2014-01-17 21:50
    Noch eine kleine Ergänzung zum mounten mit davfs:

    In der Anleitung steht:
    "Wenn man den Speicherplatz automatisch beim Booten des Systems mounten möchte muss man noch das noauto in der /etc/fstab entfernen."

    "noauto" muß jedoch durch "_netdev" ersetzt werden. (Ohne Anführungszeichen natürlich)
    Ohne die Option _netdev kommt beim booten sonst eine Fehlermeldung "could not resolve hostname"
    Zitieren
    #7 framp 2014-01-13 14:14
    Das stimmt :oops: . Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe es schon korrigiert.
    Zitieren
    +1 #6 Lucius Cornelius Sul 2014-01-12 14:33
    Schöne Anleitung, das Einbinden des Webspaces in Mint mittels davfs2 hat auch prima geklappt.

    Jedoch möchte ich auf einen höchst problematischen Befehl in dieser Anleitung hinweisen:

    usermod -G davfs2 bbbbb

    so fügt man zwar die Gruppe davfs2 dem user "bbbbb" erfolgreich hinzu, entfernt den user aber aus allen bisherigen Gruppen, was zu einem nur noch eingeschränkt funktionsfägigem System führt.

    Daher unbedingt so die Gruppe davfs2 hinzufügen:

    usermod -aG davfs2 bbbbb

    Die Option -a bewirkt, daß die neue Gruppe hinzugefügt wird, ohne -a werden alle bisherigenGruppenzugehörigkeiten (sudo, fuse, adm etc) gelöscht und alleinig davfs2 dem user hinzugefügt.
    Zitieren
    -1 #5 tomm.fa 2012-03-21 23:28
    Bei Verwendung von davfs ist die Verknüpfung (ln -s /usr/sbin/mount.davfs /sbin/mount.davfs) unter openSUSE 12.1 nicht (mehr) notwendig.

    EDIT framp: Danke für den Hinweis. Ich habe ihn in den Beitrag aufgenommen.
    Zitieren
    #4 framp 2012-02-02 21:43
    Danke für den Hinweis. Es funktioniert aber auch mit / am Ende. Aber trotzdem habe ich es entfernt denn es ist nicht notwendig und sieht besser aus.
    Zitieren
    #3 Rudi 2012-02-02 21:21
    Hallo,
    der kleine Schreibfehler ist noch drin.
    Bei der Erklärung zu davfs in der fstab
    steht noch folgende zeile
    https://webdav.mediencenter.t-online.de/

    Der / nach dem t-online.de ist zu viel.

    Gruß, Rudi
    Zitieren
    #2 framp 2011-10-08 12:13
    Danke für den Hinweis auf den Typo. Habe es korrigiert.
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    #1 shogun 2011-10-08 10:52
    Kleine Korrektur: Benutzerkennungen können in der Datei ~/.davfs2/secrets gespeichert werden (mit Punkt).
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